Platz 6 im Deutschen-Teamfinale der Leichtathletik in Hamburg

 

In Hamburg fand das Finale 2022 in der Teamwertung der Leichtathletik in den Klassen U 16 und U 20 statt.  Bei diesem Wettbewerb steht der Teamgedanke im Vordergrund. In der Klasse U 16 mussten folgende Disziplinen absolviert werden:

100 m – 800 m – 3.000 m – 80 m Hürden – 4 x 100 m – Hoch – Weit – Kugel – Diskus – Speer

Pro Einzeldisziplinen gehen drei Aktive und zwei Staffeln an den Start.  Bis zu den Sommerferien konnten sich die Vereine über Qualifikationsrunden für das Finale der acht besten Teams qualifizieren. Gemeinsam mit Athletinnen von TLV Germania Überruhr und Tusem Essen gingen die Athletinnen Wilhelmine Behnke, Johanna Knorn, Jana Koch,  Sophie Ritter, Leonie Rotterdam, Nele Schlangen, Nele Siemund vom Werdener Turnerbund als Startgemeinschaft Essen-Ruhr ins Rennen.

Mit 9.684 Punkten konnte sich die Startgemeinschaft als Achte für das Finale qualifizieren.

Am Freitag sollte es losgehen; am Samstag dann noch etwas Entspannen und am Sonntag ins Stadion.  Die Anreise mit der Bahn (ICE – damit es schneller geht) und dann als Team in die Jugendherberge. 21 junge Damen und der Betreuerstab waren pünktlich am Essener Hauptbahnhof.

Der Zug fällt aus!!!! Statt 16:00 Uhr ging es dann um 19:15 Uhr los.  Das Ziel Jugendherberge endlich gegen 22:45 Uhr erreicht. Samstagvormittag wurden Banner und Schilder zum Anfeuern gebastelt.

Nachmittags ging es dann in die Hamburger City; Stadtrally und Stadterkundung.  Ab 17:30 Uhr Abendessen und ab 22:00 Uhr Bettruhe. Dann kam der große Tag. Frühstück um 06:45 Uhr – die Jugendherberge legte eine Sonderschicht ein -.  Die drei 3.000 m Läuferinnen mussten sich beeilen, da es für sie schon um 7:25 Uhr ins Stadion ging.

Es war über den ganzen Tag trockenes Wetter  und die Stimmung im Stadion war ausgezeichnet. Schließlich kämpften insgesamt 32 Teams (mit jeweils ca. 20 Teilnehmern)  in vier Klassen um die Titel. Gleich in der ersten Disziplin verbesserte Nele Schlangen über 3.000 m mit 12:43,29 min deutlich den WTB-Vereinsrekord von Kerstin Brandt aus dem Jahr 1992. Jana Koch erzielte beim Kugelstoßen 8,05 m.  Mit 13,01 sek. über 100 m sammelte Sophie Ritter fleißig Punkte.  Eine Zitterpartie war das Speerwerfen. Zwei Athletinnen hatten ihre beiden ersten Versuche ungültig. Mit 32,20 m im dritten Versuch lag Johanna Knorn knapp unter ihrem Vereinsrekord. Im Hochsprung lieferten Leonie Rotterdam (1,54 m) und Wilhelmine Behnke (1,51 m)  persönliche  Bestmarken  ab.

Getragen von den Anfeuerungen des Publikums verbesserte sich Johanna Knorn auf 2:28,08 min. über 800 m. Die abschließende Staffel mit Sophie Ritter erzielte mit 50,84 sek. den dritten Platz.

Im Laufe des Tages wurden die Zwischenstände per Lautsprecher durchgegeben.  Die Essenerinnen starteten mit Platz sechs; nach dem dritten bis fünften Wettbewerb lag man als Vierter nur knapp hinter Platz drei. Danach konnten sie den sechsten Platz absichern. Mit 10.090 Punkten konnte das Qualifikationsergebnis um 406 Punkte übertroffen werden.

Als Achte nach Hamburg und als Sechste zurück nach Werden. Ein toller Erfolg.

 

Den Titel sicherte sich Darmstadt vor Eintracht Frankfurt und TV Wattenscheid.  Es folgten Rhein-Wied und Bayer Leverkusen.  Hinter Essen lagen Bayer Uerdingen und Berlin.

Der Disziplinvergleich zeigte folgendes Bild: 100 m und Hürden – Platz 2; Hoch und Staffel – Platz 3; Speer und 800 m – Platz 4; 3.000 m und Kugel – Platz 6;
Diskus und Weit – Platz 8.

 

Es war ein tolles Erlebnis in Hamburg.

Mit dem Fernrohr mit Blick auf 2023.

Viele Aktive gehören noch dem jüngeren Jahrgang an und es rücken sehr gute „Damen“ nach. Vielleicht geht da was.

Und was ist im nächsten Jahr mit der U 20?? Da kämen dann noch die 400 m und der Stabhochsprung hinzu.

Es ist ein Anreiz ins Finale zu kommen; egal wo.

 

Ach so;  wir mussten ja wieder nach Essen zurück.

Der Zug war pünktlich und gegen 01:00 Uhr nachts wurden die eigenen Betten erreicht. Es war ein langer (Frühstück um 06:45 Uhr und um 01:00 am Montag im Bett) und aufregender Tag.

Einen herzlichen Glückwunsch an alle Aktiven und Trainern.

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